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Review
- 10xDynamit Rock Hard Ausgabe 136 |
Es
ist absolut unglaublich, mit welchem Tempo
sich Chuck Schuldiner als Musiker entwickelt!
Zwischen dem '87er Debüt 'Scream Bloody
Gore' und der neuen (siebten) Scheibe
'The Sound Of Perseverance' liegen in
technischer Hinsicht Welten - und doch
hat jedes einzelne DEATH-Album auch im
nachhinein noch seine Reize. Der neue
Longplayer, für den sich Chuck drei Jahre
Zeit gelassen hat, reiht sich nahtlos
in die Liste der Klassiker ein, auch wenn
einmal mehr die Bandbesetzung ausgewechselt
wurde. Im Vergleich zum Vorgänger 'Symbolic'
ist Chucks überragende Gitarrenarbeit
noch eine ganze Ecke melodischer und damit
abwechslungsreicher geworden, worunter
der typische Stil, den DEATH im Laufe
der Jahre entwickelt haben (und der in
diesem Genre - wenn überhaupt - nur mit
Morbid Angel vergleichbar ist), aber nicht
im mindesten gelitten hat. Auch die charakteristischen
Vocals, die an Ausdruckskraft im Death
Metal-Bereich nicht zu übertreffen sind
(hier hat tatsächlich jedes einzelne Wort
Gewicht), sind gegenüber 'Symbolic' verfeinert
und etwas 'nach oben' gelegt worden, ohne
daß der Wiedererkennungswert verloren
gegangen wäre. Die neun Songs sind ohne
Ausnahme Meisterwerke, gespickt mit technischen
Finessen, genialen Riffs und atemberaubenden
Breaks - das abschließende Priest-Cover
'Painkiller', das Chuck mit neuen Gitarrenharmonien
versehen hat, eingeschlossen. Ist man
erst mal in das super-komplexe Material
- am besten per Kopfhörer - eingetaucht,
offenbaren sich unzählige mitreißende
Parts, die euch nicht mehr loslassen.
Mich verfolgt der 'Sound der Beharrlichkeit'
jedenfalls seit Wochen, und er wird mir
auch so schnell nicht mehr von der Pelle
rücken. 9,5 Punkte
GÖTZ
KÜHNEMUND
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Der
Sound der Beharrlichkeit, meine Güte,
hätte es einen treffenderen Titel für
das letzte DEATH-Album geben können? Nicht
wenige, mich selbst eingeschlossen, hatte
das Erscheinen der Scheibe wirklich überrascht.
Doch damit war es nicht getan. Chucks
Stimme klang hoch, irgendwie ungewohnt,
aber dennoch unsagbar intensiv. Daran
mußte sich erst mal jeder DEATH-Fan, ob
alt oder neu, gewöhnen. Doch was Chuck
& Co. hier für ein Feuerwerk zündeten,
entzieht sich langsam, aber sicher dessen,
was Tastaturen und Worte dieser Welt noch
beschreiben können. Mr. Christy (Burning
Inside, Iced Earth) spielt Dinge am Schlagzeug,
die weder nachvollziehbar noch nachspielbar
erscheinen. Zwischendrin ein verquerer
Baß, der in der Tat Gegenmelodien und
Verzierungen zu den nun wirklich alles
andere als einfachen Riffs und Melodien
von Chuck spielt. Und dies alles am Limit.
Die Segel hart am Wind, den Zeiger auf
Anschlag. Sämtliche Songs sind aufs Feinste
durchdacht, ausstaffiert mit üppiger Verzierung
und dramaturgisch zum Schreien genial
in Szene gesetzt. Gewiß, ein mächtiger
Brocken Musik, der da "erhört" werden
will, aber ein lohnenswerter ohne Zweifel.
Es sind die nie aufhörenden Überraschungen,
die in "The Sound Of Perseverance" schlummern.
Eine Kopfhörerplatte für traute Zweisamkeit
des Herrn Bang mit Frau Olufsen. Ein 'Spirit
Crusher', ein 'Moment Of Clarity' und
natürlich ein 'Painkiller'. Letzterer
als Reminiszenz an die übermächtigen Judas
Priest, denen auf dieser Scheibe eine
Aufwartung gemacht wurde, die in Metalistan
begeistert aufgenommen wurde. Beim kongenialen
Instrumental 'Voice Of The Soul' ist es
mitunter schwer, seine Ergriffenheit in
Grenzen zu halten, gerade mit dem Hammerschlag
von Chucks Ableben im Genick. Es ist nun
leider Gewißheit, daß diese Scheibe nun
zum letzten Vermächtnis von DEATH geworden
ist. Aber es ist ein Abgang nach Maß,
perfekt und makellos, insofern man das
in dem Zusammenhang überhaupt sagen darf.
Ich wäre froh, hier kundtun zu können,
ein anderer könnte an dieser Stelle weitermachen.
Es läßt sich nicht im entferntesten abschätzen,
welchen Nachfolger zu diesem Album Chuck
uns nun nicht mehr präsentieren kann,
und darin liegt, abgesehen vom persönlichen
Schmerz des Verlustes, die eigentliche
Tragödie. Was nahm Chuck mit ins Grab,
von dem wir nicht die geringste Vorstellung
besitzen? (VW)
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Here
are the latest sales figures for various
current and catalog metal/hard rock releases
in the US (in total units sold to date
since the albums were issued), as reported
by Soundscan for the week ending March
3rd, 2002:
DEATH
– Human: 74,226
DEATH – Individual Thought Patterns:
66,807
DEATH – Symbolic: 35,924
DEATH – Sound of Perseverance:
33,864
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