INDIVIDUAL THOUGHT PATTERS
 
 
INDIVIDUAL THOUGHT PATTERS (1993)
SONG
TIME
AUDIO
1. Overactive imagination
3:28
2. In human form
3:55
3. Jealousy
3:39
4. Trapped in a corner
4:11
5. Nothing is everything
3:16
6. Mentally blind
4:45
7. Individual thought patterns
4:00
8. Destiny
4:04
9. Out of touch
4:19
10. The Philosopher
4:10
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Album Informations :
Recorded at : Morrisound Studios
Produced by : Chuck Schuldiner
Engineered by : Scott Burns
Mastered by : ???
Cover Art by: Rene' Miville
Band Line Up :
Guitar/Vocals Chuck Schuldiner
Guitar Andy LaRocque
Bass Steve DiGiogio
Drums Gene Hoglan
RELEASE DATE : 22 JUN 1993
CD was 1999 Re-Released under Lonley Planet Production
 
 
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1. Overactive imagination
2. In human form
3. Jealousy
4. Trapped in a corner
5. Nothing is everything
6. Mentally blind
7. Individual thought patterns
8. Destiny
9. Out of touch
10. The Philosopher
           
 
 
REVIEWS
 
 
Review - 10xDynamit Rock Hard Ausgabe 74
Zugegeben: Es ist nicht ganz leicht, bei Chuck Schuldiner und seinen Marotten objektiv zu bleiben. Daß Chucky seit einiger Zeit nicht mehr allzu gut auf uns zu sprechen ist, dürfte ja inzwischen bekannt sein - aufgrund eines Statements seines Ex-Managers, das wir vor einiger Zeit abgedruckt hatten. Aber was soll's, schließlich zählt die Musik - und die ist auf "Individual Thought Patterns" ganz sicher nicht zu verachten. Im Grunde haben DEATH ihre Entwicklung seit "Spiritual Healing" konsequent fortgeführt, obwohl Chuck natürlich auch diesmal mit ausgewechselter Mannschaft spielt. Einer der Neulinge heißt Andy LaRocque, der ja normalerweise bei King Diamond die Saiten quält, auf "Individual Thought Patterns" ein paar Soli spielt und mit seinem melodiösen Spiel überraschend gut zum Rest der Band paßt. Die Drums bedient Ex-Dark Angel-Schießbudengott Gene Hoglan, und die Bassparts hat Steve DiGiorgio (Sadus) übernommen. Klasse-Musiker also, die Chuck (der sich spielerisch und gesanglich erneut verbessert hat, auch wenn dabei die Brutalität etwas flöten gegangen ist) in nichts nachstehen und ein technisch erstklassiges Album garantieren. Genau das wird aber manchen alten DEATH-Fan, dem bereits "Human" zu technisch war, vor den Kopf stoßen - behauptet jedenfalls die Albrecht-Fraktion. Mir persönlich gefällt "Individual Thought Patterns" nicht ganz so gut wie "Human", weil die Hooklines auf der Vorgängerscheibe etwas prägnanter waren, aber das ändert nichts an der Tatsache, daß DEATH einmal mehr überzeugende Arbeit abgeliefert haben.
(8,5 Punkte)

GÖTZ KÜHNEMUND


Review - The Metal Observer
Supergruppe? Heutzutage kann man diese Bezeichnung bei beinahe jeder Band, die zwei oder mehr Musiker einer bekannteren Band (oder mehreren) in sich vereinigt. Manche sind wirklich gut, während manche durchaus durchschnittlich ausfallen. DEATHs 1993er Überraschung gehört in keine der beiden Kategorien. Andy LaRocque, Gene Hoglan, Steve DiGiorgio, und Chuck Schuldiner. Wenn ihr auch nur ansatzweise Metal-Fan seid, dann benötigen diese vier Namen keine Erklärung mehr. Und wenn ihr die Szene überhaupt nicht kennt, dann auch nicht. Meine Freunde, dies hier ist DIE Supergruppe. Jeder Musiker - ein erfahrener Meister, der seine Parts mit extremem Können, unglaublicher Instrumentenbeherrschung und Brillanz bewältigt. Ausrufezeichen! Hoglans Drumkit bellt und beißt über das gesamte Album hinweg. Alle, die sich fragen, wie ein Drummer spielen sollte, könnten hier ihre beste Lehrstunde erhalten. Das nächste ist eine Frage über Mr DiGiorgios Fähigkeiten. Oder eigentlich doch nicht... Man kann eigentlich gar nicht in Worte fassen, wie unglaublich richtig am Platze der Bass in seinen Händen ist, oder? OK, wir wissen jetzt also, dass die Rhythmussektion bestens sortiert ist, wie sieht es an der Front aus? Keine Angst, Chuck und Andy teilen sich hier die Gitarrenarbeit. Die Rhythmuslinien bringen dich einfach zum Thrashen, während beide Leads hervorzaubern, die mit keinem anderen Wort als orgiastisch zu beschreiben sind. Und von den Vocals her ist das hier mein Liebling unter Chuck's Werken. Nicht so viele hohe Töne wie bei den späteren Alben und nicht so "dumpf" (mir fällt kein besseres Wort ein) wie bei seinen früheren Releases. Von der Struktur her ist I.T.P. das bei weitem technischste Werk DEATHs. Ihr werdet eine Fusion von Melodie und Zerstörung erleben, die ihr zuvor noch nie gehört habt. Nun, bei so viel Talent versteht sich das eigentlich von selbst. Eigentlich versteht sich das ganze Review von selbst.

Review - Metal Hammer

Review - Rock Power
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Review - Legacy Mag
Vom letzten Line-Up ist Sadus-Baßgott Steve DiGiorgio verblieben, mit Ex-Dark Angel-Drummer Gene Hoglan eine kongeniale Rhythmussektion bildend. Dem bulligen, heute beinahe erblindeten Hoglan hätte bis dato niemand derart filigrane Fähigkeiten zugetraut, wie er sie seit "Individual Thought Patterns" bei DEATH unter Beweis stellte. Er sollte bis zum unverhofften Ende der Band die dauerhafteste und letzte Konstante bleiben. Im Rückblick kann man dieses fünfte Album als Wendepunkt betrachten, da Chuck sein musikalisches Paradies gefunden hatte und von nun an den technisch-progressiven Ansatz von "Human" in aller Konsequenz verfolgte; der Gesang sollte dabei das auffälligste Bindeglied zur Vergangenheit bleiben. Lyrisch wandte er sich von der detaillierten Beschreibung und Analyse gewaltiger, allgemeiner äußerer Phänomene ab, um sich nur noch mit dem Schicksal des Menschen, der an sich selbst leidet, zu befassen, wobei seine Empathiefähigkeit die psychologischen Charakterstudien, sein Aufwerfen von Fragen in Kompositionen wie dem Opener 'Overactive Imagination', 'Jealousy' oder dem als Videotrack erwählten 'The Philosopher' nie unwirklich starr und leblos wirken läßt. Um die Akzeptanz des Death Metals als durchaus anspruchsvoller Variation klassischer Tugenden war es 1993 nach wie vor trotz brillanter Musiker in Bands wie Morbid Angel oder Atheist schlecht bestellt; Andy LaRocques (King Diamonds rechte Hand außerhalb von Mercyful Fate) leider einmalige Beteiligung als zweiter Lead-Gitarrist an Chucks Seite wurde als weithin beachtetes wichtiges Zeichen gefeiert. (BTJ)
 
 
SALES
 
 
Sales figures
Here are the latest sales figures for various current and catalog metal/hard rock releases in the US (in total units sold to date since the albums were issued), as reported by Soundscan for the week ending March 3rd, 2002:

DEATH – Human: 74,226
DEATH – Individual Thought Patterns: 66,807
DEATH – Symbolic: 35,924
DEATH – Sound of Perseverance: 33,864

 
 
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