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INDIVIDUAL
THOUGHT PATTERS |
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INDIVIDUAL
THOUGHT PATTERS (1993) |
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Recorded
at : |
Morrisound
Studios |
Produced
by : |
Chuck
Schuldiner |
Engineered
by : |
Scott
Burns |
Mastered
by : |
??? |
Cover
Art by: |
Rene'
Miville |
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Guitar/Vocals |
Chuck
Schuldiner |
Guitar |
Andy
LaRocque |
Bass |
Steve
DiGiogio |
Drums |
Gene
Hoglan |
RELEASE
DATE : 22 JUN 1993 |
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CD
was 1999 Re-Released under Lonley
Planet Production |
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SONG
VOTING |
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REVIEWS |
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Review
- 10xDynamit Rock Hard Ausgabe 74 |
Zugegeben:
Es ist nicht ganz leicht, bei Chuck Schuldiner
und seinen Marotten objektiv zu bleiben.
Daß Chucky seit einiger Zeit nicht mehr
allzu gut auf uns zu sprechen ist, dürfte
ja inzwischen bekannt sein - aufgrund
eines Statements seines Ex-Managers, das
wir vor einiger Zeit abgedruckt hatten.
Aber was soll's, schließlich zählt die
Musik - und die ist auf "Individual Thought
Patterns" ganz sicher nicht zu verachten.
Im Grunde haben DEATH ihre Entwicklung
seit "Spiritual Healing" konsequent fortgeführt,
obwohl Chuck natürlich auch diesmal mit
ausgewechselter Mannschaft spielt. Einer
der Neulinge heißt Andy LaRocque, der
ja normalerweise bei King Diamond die
Saiten quält, auf "Individual Thought
Patterns" ein paar Soli spielt und mit
seinem melodiösen Spiel überraschend gut
zum Rest der Band paßt. Die Drums bedient
Ex-Dark Angel-Schießbudengott Gene Hoglan,
und die Bassparts hat Steve DiGiorgio
(Sadus) übernommen. Klasse-Musiker also,
die Chuck (der sich spielerisch und gesanglich
erneut verbessert hat, auch wenn dabei
die Brutalität etwas flöten gegangen ist)
in nichts nachstehen und ein technisch
erstklassiges Album garantieren. Genau
das wird aber manchen alten DEATH-Fan,
dem bereits "Human" zu technisch war,
vor den Kopf stoßen - behauptet jedenfalls
die Albrecht-Fraktion. Mir persönlich
gefällt "Individual Thought Patterns"
nicht ganz so gut wie "Human", weil die
Hooklines auf der Vorgängerscheibe etwas
prägnanter waren, aber das ändert nichts
an der Tatsache, daß DEATH einmal mehr
überzeugende Arbeit abgeliefert haben.
(8,5 Punkte)
GÖTZ
KÜHNEMUND
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Review
- The Metal Observer |
Supergruppe?
Heutzutage kann man diese Bezeichnung
bei beinahe jeder Band, die zwei oder
mehr Musiker einer bekannteren Band (oder
mehreren) in sich vereinigt. Manche sind
wirklich gut, während manche durchaus
durchschnittlich ausfallen. DEATHs 1993er
Überraschung gehört in keine der beiden
Kategorien. Andy LaRocque, Gene Hoglan,
Steve DiGiorgio, und Chuck Schuldiner.
Wenn ihr auch nur ansatzweise Metal-Fan
seid, dann benötigen diese vier Namen
keine Erklärung mehr. Und wenn ihr die
Szene überhaupt nicht kennt, dann auch
nicht. Meine Freunde, dies hier ist DIE
Supergruppe. Jeder Musiker - ein erfahrener
Meister, der seine Parts mit extremem
Können, unglaublicher Instrumentenbeherrschung
und Brillanz bewältigt. Ausrufezeichen!
Hoglans Drumkit bellt und beißt über das
gesamte Album hinweg. Alle, die sich fragen,
wie ein Drummer spielen sollte, könnten
hier ihre beste Lehrstunde erhalten. Das
nächste ist eine Frage über Mr DiGiorgios
Fähigkeiten. Oder eigentlich doch nicht...
Man kann eigentlich gar nicht in Worte
fassen, wie unglaublich richtig am Platze
der Bass in seinen Händen ist, oder? OK,
wir wissen jetzt also, dass die Rhythmussektion
bestens sortiert ist, wie sieht es an
der Front aus? Keine Angst, Chuck und
Andy teilen sich hier die Gitarrenarbeit.
Die Rhythmuslinien bringen dich einfach
zum Thrashen, während beide Leads hervorzaubern,
die mit keinem anderen Wort als orgiastisch
zu beschreiben sind. Und von den Vocals
her ist das hier mein Liebling unter Chuck's
Werken. Nicht so viele hohe Töne wie bei
den späteren Alben und nicht so "dumpf"
(mir fällt kein besseres Wort ein) wie
bei seinen früheren Releases. Von der
Struktur her ist I.T.P. das bei weitem
technischste Werk DEATHs. Ihr werdet eine
Fusion von Melodie und Zerstörung erleben,
die ihr zuvor noch nie gehört habt. Nun,
bei so viel Talent versteht sich das eigentlich
von selbst. Eigentlich versteht sich das
ganze Review von selbst.
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Vorschau |
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Vom
letzten Line-Up ist Sadus-Baßgott Steve
DiGiorgio verblieben, mit Ex-Dark Angel-Drummer
Gene Hoglan eine kongeniale Rhythmussektion
bildend. Dem bulligen, heute beinahe erblindeten
Hoglan hätte bis dato niemand derart filigrane
Fähigkeiten zugetraut, wie er sie seit
"Individual Thought Patterns" bei DEATH
unter Beweis stellte. Er sollte bis zum
unverhofften Ende der Band die dauerhafteste
und letzte Konstante bleiben. Im Rückblick
kann man dieses fünfte Album als Wendepunkt
betrachten, da Chuck sein musikalisches
Paradies gefunden hatte und von nun an
den technisch-progressiven Ansatz von
"Human" in aller Konsequenz verfolgte;
der Gesang sollte dabei das auffälligste
Bindeglied zur Vergangenheit bleiben.
Lyrisch wandte er sich von der detaillierten
Beschreibung und Analyse gewaltiger, allgemeiner
äußerer Phänomene ab, um sich nur noch
mit dem Schicksal des Menschen, der an
sich selbst leidet, zu befassen, wobei
seine Empathiefähigkeit die psychologischen
Charakterstudien, sein Aufwerfen von Fragen
in Kompositionen wie dem Opener 'Overactive
Imagination', 'Jealousy' oder dem als
Videotrack erwählten 'The Philosopher'
nie unwirklich starr und leblos wirken
läßt. Um die Akzeptanz des Death Metals
als durchaus anspruchsvoller Variation
klassischer Tugenden war es 1993 nach
wie vor trotz brillanter Musiker in Bands
wie Morbid Angel oder Atheist schlecht
bestellt; Andy LaRocques (King Diamonds
rechte Hand außerhalb von Mercyful Fate)
leider einmalige Beteiligung als zweiter
Lead-Gitarrist an Chucks Seite wurde als
weithin beachtetes wichtiges Zeichen gefeiert.
(BTJ)
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Here
are the latest sales figures for various
current and catalog metal/hard rock releases
in the US (in total units sold to date
since the albums were issued), as reported
by Soundscan for the week ending March
3rd, 2002:
DEATH
– Human: 74,226
DEATH – Individual Thought Patterns:
66,807
DEATH – Symbolic: 35,924
DEATH – Sound of Perseverance: 33,864
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