Also wie war das so an dem Tag ??? Erst mal ne ganz easy Anfahrt. Habe am Tag zuvor das Navi für mein Auto bekommen und mit dem fand man den Laden ohne Probleme, ohne Navi wären wir da mitten in Frankfurt verloren gewesen.
Naja, als wir ankamen waren mal grad 50 Leute in der Bar, der Konzertraum war unten im Keller. So kurz vor 20:00 Uhr haben wir uns angestellt und dann nach einer etwas längeren Wartezeit, die vorbestellen Ticket geholt. Und als wir im Konzertraum unten waren, hieß es erst mal wieder anstehen. Dieses mal für T-Shirts. Da hab ich mich dann auch gleich dick mit 4 Cynic Shirts eingedeckt, 2-mal das Reunion Tour Shirt und 2 mal das Focus Shirt. Dann noch schnell n Bierchen gezischt. Und um 21:30 ging es dann auch pünktlich los. Zu diesem Zeitpunkt war der Laden dann auch schon gut voll und die Hitze war schon drückend. So 150 – 200 Leute waren da, viel mehr hätten da auch nicht reingepasst. Vorband gab es an diesem Abend nicht, was ich auch nicht schlimm fand, denn es war Mitten unter der Woche und wir mussten am nächsten Tag ja Arbeiten. Zudem hatte ich keinen Bock auf irgendeine unbekannte Vorband die das Warten auf Cynic noch mehr belastete. Mit einem 3-4min. indischen Intro ging es dann los, und Paul und der 2 Gitarrist schnallten erst mal gemütlich ihre Gitarren um und stecken „1000“ Kabel daran fest. Ich hab noch nie gesehen dass jemand so viele Kabel und Geräte an einer Gitarre hatte. Cynic spielten natürlich das komplette Focus Album, plus noch Cover Songs und Portal Songs. Am Anfang stand ich vorne 1-2 Reihe bei den Boxen, aber das war so höllisch laut das ich nach dem 2-3 Song etwas weiter nach hinten musste, da gings dann auch. Stimmung im Publikum war großartig. Also es war kein Bangen und Moshen, sondern entspanntes Zuhören und Genießen. Und nach den Songs gab’s dann immer lauten und tosenden Applaus, was die Band sichtlich erfreute. Nach knapp 75min. war dann auch Schluss. Aber das hat dann auch gereicht. Paul meinte dann noch das sie halt keinen Song mehr haben, aber sie jetzt voll bock haben nach der Show noch mit den Fans zu talken, was ich dann auch prompt in Anspruch nahm, und mich mit Autogrammen von Sean uns Paul eindeckt. Zu Paul meinet ich dann auch dass er „For SOD“ draufschreiben soll – hehe – was er natürlich auch tat. Dann wurd es für uns auch Zeit aufzubrechen und ein denkwürdiger Gig ging zu Ende und wir fuhren glücklich und zufrieden wieder nach hause.

Disbelief erwiesen sich als Opener der ok ging, aber mehr auch nicht, da sich irgendwie jedes Lied gleich anhörte. Aber nach ca. 35min. waren sie auch schon fertig – und man konnte sich auf Soulfly freuen. Diese legten auch gleich los, aber irgendwie hatten sie bei den ersten 2-3 Songs mächtig die Handbremse gezogen, was sich aber von Song zu Song legte. Solider Gig mit einem immer gut aufgelegten Max, so dass es mich zur Mitte des Konzertes dann auch in den Moshpit zog, in dem ich dann nach Lust und Laune die ganzen Hits von Soulfly genießen konnte. Ein kleines Highlight war für mich dann auch als Max plötzlich mit nem Death Shirt auf der Bühne stand. Vielleicht ein etwas zu kurzer Gig, aber trotzdem gespickt mit allem was man von Soulfly erwarten konnte, und natürlich durfte der eine oder andere Sepultura Hit nicht fehlen, bei dem wie zu erwarten, kaum jemand abging, weil das ganze Jungvolk anscheinend nicht weiß wer Sepultura sind. Naja, ich hatte meinen Spaß.

Naja – Legenden kommen zurück. Wie einige Monate zuvor bei Cynic, konnte ich mir die Chance nicht entgehen lassen Massacre einmal live zu sehen. Für diese einzige Tour wieder zusammengekommen, bereitenden Kam Lee, Terry Butler und Co. ein echt denkwürdigen Abschluss einer Band die maßgeblich für den Death Metal verantwortlich war. Die ganzen Vorband langweilten eher, aber Massacre knallten wie Hund, also für meinen Geschmack waren die Songs sogar besser als auf Platte, Steve Swanson hatte einen mördergeilen Sound, Terry Butler groovte ohne Ende, und auch Kam Lee konnte überzeugen. Nur sein Stageacting war eher das eines Affen der apathisch im Käfig auf und ab taumelt. Aber im gesamten gesehen war das ne richtig geile Sache, die wir uns dann auch mit schönen Fotos und vielen Autogrammen verewigten. KULT KONZERT.

Leider wieder eines dieser Konzerte bei denen man sich erst mal 3Std. die Beine in den Bauch stehen musste, bis man endlich die Band live sehen konnte – wären der man gekommen war. Arch Enemie waren ok – Trivium waren die besten der Vorbands – bis es dann endlich mit Machine Head losging. Und was soll man sagen ?!?!?!?! – Fette Show, feeettter Sound, fast zu fettttt – und ein Hammer Publikum – die bei Imperium einen der geilsten Moshpits der letzte Jahre auspackten. Hammer Aktion. Leider war nach genau 60min. schon wieder Schluss. Naja – wenn Machine Head noch mal mit 5 Vorbands kommen – bin ich sicherlich nicht dabei – 60min. sind entschieden zu wenig.